Frauenkirche
Die Frauenkirche wurde von George Bähr zwischen 1726 und 1743 erbaut. Einen Tag nach dem Luftangriff auf Dresden am 13. Februar 1945 stürzte sie ein, da der Sandstein den hohen Temperaturen nicht gewachsen war.
Nach der Wiedervereinigung wurde die Frauenkirche wieder aufgebaut. Der Aufbau war im Jahr 2005 abgeschlossen.
Die Frauenkirche ist heute ein Wahrzeichen für Frieden und Toleranz. Es lohnt sich, die Frauenkirche zu besichtigten. Der Eintritt in die Kirche selbst ist kostenfrei. Der Aufstieg auf die Kuppel kostet 8,00 € pro Person.
Adresse:
Frauenkirche
Neumarkt
Eingang G
01067 Dresden
Öffnungszeiten |
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Montag bis Samstag | 10.00–18.00 Uhr |
Sonntag | 12.30–18.00 Uhr |
Semperoper
Die Dresdner Semperoper wurde zwischen 1838 und 1841 von Gottfried Semper erbaut, jedoch im August 1944 geschlossen und ein halbes Jahr danach durch den Luftangriff der Alliierten zerstört.
Erst in 1985, 40 Jahre nach der Zerstörung, konnte die Semperoper wieder eingeweiht werden.
Die Dresdner Semperoper gilt als das bekannteste Opernhaus Deutschlands und ist die Heimstätte der Sächsischen Staatskapelle, eines der ältesten und renommiertesten Orchester weltweit. Jedes Jahr findet im Januar der berühmte Semperopernball statt.
Adresse:
Semperoper
Theaterplatz 2
01067 Dresden
Exklusivtickets für Führungen in der Semperoper sind in der Tourist-Information erhältlich.
Zwinger
Der Zwinger gilt mit seinem Kronentor als Wahrzeichen Dresdens und ist das bedeutendste Bauwerk des Spätbarocks. Zwischen 1710 und 1728 wurde er als Orangerie und höfischer Festspielplatz erbaut.
Im Zwinger können heute die Porzellansammlung, die Gemäldegalerie Alte Meister, die Rüstkammer sowie der Mathematisch-Physikalische Salon besichtigt werden.
Besonders im Sommer ist der Zwinger mit seiner Rasenanlage, den Springbrunnen und den Galerien einen Besuch wert.
Adresse:
Zwinger
Theaterplatz 1
01067 Dresden
Stallhof und Fürstenzug
Der Stallhof gehört zum Residenzschloss. Dort fanden im Mittelalter ritterliche Spiele und Reitturniere statt. Heute wird der Hof für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Der Fürstenzug befindet sich an der Außenseite des Stallhofes am Schlossplatz. Dort wird die Geschichte des sächsischen Herrschergeschlechtes aus dem Hause Wettin als Reiterzug in einer Länge von 101 m dargestellt.
Das Kunstwerk wurde von Wilhelm Walther zwischen 1872 und 1876 als Sgraffito zur 800 Jahrfeier des Wettinischen Fürstenhauses erstellt. Da die Arbeit aufgrund der Witterungsverhältnisse schnell verblasste, wurde sie bereits zwischen 1904 und 1907 auf Meißener Porzellanfliesen übertragen. Insgesamt wurden dort 24.000 Fliesen verarbeitet.
Adresse:
Stallhof und Fürstenzug
Augustusstr. 1
01067 Dresden
Residenzschloss
Das Dresdner Residenzschloss war einst das Machtzentrum der sächsischen Kurfürsten und Könige. Es entstand im 15. Jahrhundert als vierflügeliger Schlossbau und wurde nach 1701 von August dem Starken wieder aufgebaut, nachdem es durch einen Brand vernichtet wurde.
Im Zweiten Weltkrieg brannte es wieder bis auf die Grundmauern nieder, dabei ging ebenfalls der größte Teil der kostbaren Innenausstattung verloren.
Es wurde ab 1985 als Museumskomplex der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden wieder errichtet. Das erste Museum im Residenzschloss war das Kupferstich-Kabinett. Danach wurde das Neue Grüne Gewölbe eröffnet. Seit September 2006 ist das Historische Grüne Gewölbe in seinen ursprünglichen Räumen zu bewundern.
Zwischen 2005 und 2010 wurde die Englische Treppe im Dresdner Residenzschloss nach historischem Vorbild als Hauptzugang zu den Staatlichen Kunstsammlungen gebaut.
Im März 2010 wurde noch die Türckische Cammer eröffnet, die zahlreiche Kleinodien präsentiert, die der Öffentlichkeit über siebzig Jahre nicht zugänglich waren.
Adresse:
Museen im Residenzschloss
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Eingang Taschenberg 2 oder Kleiner Schlosshof
01067 Dresden
Eintritt:
10,00 € pro Person
Der Eintritt ist gültig für das gesamte Residenzschloss außer das Historische Grüne Gewölbe.
Neues Grünes Gewölbe |
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Öffnungszeiten |
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Montag bis Sonntag | 10.00–18.00 Uhr |
Dienstags | geschlossen |
Türckische Cammer |
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Öffnungszeiten |
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Montag bis Sonntag | 10.00–18.00 Uhr |
Dienstags | geschlossen |
Kupferstich-Kabinett |
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Öffnungszeiten (geöffnet nur zu den Sonderausstellungen) |
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Montag bis Sonntag | 10.00–18.00 Uhr |
Dienstags | geschlossen |
Münzkabinett, Hausmannsturm |
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Öffnungszeiten |
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Montag bis Sonntag | 10.00–18.00 Uhr |
Dienstags | geschlossen |
Historisches Grünes Gewölbe |
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Öffnungszeiten |
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Montag bis Sonntag | 10.00–19.00 Uhr |
Dienstags | geschlossen |
Eintritt |
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pro Person | Einlass nur mit Zeitticket 10,00 € zzgl. 2,00 € |
Kathedrale
Der jüngste Barockbau Dresdens ist die Kathedrale. Durch ihre Grundfläche von fast 4.800 m² ist sie ebenfalls der größte Kirchenbau Sachsens. In ihrer Gruft befinden sich 49 Sarkophage der Wettiner Kurfürsten und Könige sowie deren Verwandter. Ebenfalls ruht hier das Herz von August dem Starken.
78 Steinfiguren zieren die Balustraden und Nischen der Hofkirche. Diese wurden von Lorenzo Mattielli geschaffen. Dargestellt werden Aposteln, Heilige und Kirchenfürsten. Der italienische Architekt Gaetano Chiaveri erbaute die Hofkirche zwischen 1739 und 1755 im Barockstil.
Heute findet man in der Kathedrale die Rokokokanzel Permosers, das Altargemälde von Mengs und eine Silbermannorgel.
Adresse:
Kathedrale
Theaterplatz
01067 Dresden
Öffnungszeiten |
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Montag, Dienstag | 09.00–18.00 Uhr |
Mittwoch, Donnerstag | 09.00–17.00 Uhr |
Freitag | 13.00–17.00 Uhr |
Samstag | 10.00–17.00 Uhr |
Sonntag | 12.00–16.00 Uhr |
Mittwoch, Samstag | 11.30–12.00 Uhr Orgelmusik |
Brühlsche Terrasse und Festung Dresden
Die Brühlsche Terrasse ist als Balkon Europas bekannt und wurde 1814 erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das letzte vorhandene Stadttor der sächsischen Residenz, die älteste erhaltene Steinbrücke Dresdens, Wachstuben und Geschützhöfe, Wehrgänge sowie Wendelsteine und Buchners Kasermatten können in der scheinbar unterirdischen Festung besichtigt werden.
In den Gewölben gelang Johann Friedrich Böttger 1708 die Herstellung des ersten europäischen Hartporzellans.
Adresse:
Festung Dresden – Kasematten
Brühlsche Terrasse
Eingang Georg-Treu-Platz 1
01067 Dresden
Öffnungszeiten (April bis Oktober) |
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Täglich | 10.00–18.00 Uhr |
Eintritt |
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pro Person | 4,00 € |
Neue Synagoge
Die Neue Synagoge entstand nach einem Entwurf der Saarbrücker Architekten Wandel, Höfer, Lorch und Hirsch. Die Einweihung fand am 9. November 2001 statt. Wo jetzt die Neue Synagoge steht, brannte in 1938 die alte Synagoge nieder, die zwischen 1838 und 1840 nach einem Entwurf von Gottfried Semper errichtet wurde. Die Synagoge kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden, wobei sie dem Besucher unter architektonischem, religiösem und kulturhistorischem Aspekt vorgestellt wird.
Eine Anmeldung sollte telefonisch erfolgen, öffentliche Führungen ohne Voranmeldungen werden auf der Homepage der Hatikva unter www.hatikva.de veröffentlicht.
Adresse:
Neue Synagoge
Hasenberg 1
01067 Dresden
Pfunds Molkerei
Die Molkerei der Gebrüder Pfund wurde 1880 gegründet und bereits 30 Jahre später als der schönste Milchladen der Welt berühmt. Das Innere des Ladens besteht aus fantasievoll gestalteten Majolikafliesen mit Motiven aus der Milchwirtschaft, Fabeltieren und floralen Elementen im Stil der Neorenaissance.
Die handgemalten Darstellungen auf Wänden, Fußboden und Verkaufstresen stammen aus der Kunstabteilung der Dresdner Steingutfabrik Villeroy & Boch.
Adresse:
Dresdner Molkerei
Gebrüder Pfund
Bautzner Str. 79
01099 Dresden
Öffnungszeiten | |
Montag bis Samstag | 10.00–18.00 Uhr |
Sonn- und Feiertags | 10.00–15.00 Uhr |
Dresden Tourismus GmbH
Tourist-Information
Schloßstr. 2, 01067 Dresden
Tel.: +49 (0) 3 51 / 50 16 01 60
Öffnungszeiten (April bis Dezember) |
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Montag bis Freitag | 10.00–19.00 Uhr |
Samstag | 10.00–18.00 Uhr |
Sonn- und Feiertage | 10.00–15.00 Uhr |
Quelle: www.dresden.de, Stand 11/2010